Der Naturpark Parco Urbano delle Mura, auf dem Gebirgskamm der die Täler Val Polcevera und Val Bisagno trennt, ist mit seinen 876 Hektar Ausmaß die grüne Lunge der Stadt. Der Ausblick reicht vom Vorgebirge von Portofino bis zum Kap von Noli, vom Sanktuarium Madonna della Guardia bis zum Berg Antola und den Festungen der Val Bisagno.
Die Stadtmauern aus dem 17. Jahrhundert, welche die Stadt umringen, öffnen sich zum Meer hin V-förmig. Die Festungen
Forti Diamante, die zwei Fratelli, Puin, Sperone, Begato, Castellaccio, Tenaglia und Crocetta, im XVIII. und XIX. Jahrhundert errichtet, stellen eines der größten Festungssysteme Europas dar.
Östlich des Flusses Bisagno erheben sich die Festungen von Genua. Der Park Parco Urbano dei Forti, der sich längs eines unbewohnten und wilden Gebirgskamms in Hufeisenform vom städtischen Kontext ausbreitet und dorthin zurückkehrt, bietet eine gute Gelegenheit für geschichtliche und naturnahe Wanderungen.
Die Festungen Quezzi, Forte Ratti, Forte Richelieu und Forte Santa Tecla wurden in der Hälfte des XVIII. Jahrhunderts geplant und in den ersten Jahrzehnten des XIX. errichtet und übertrumpfen Wälder und weite Abhänge mit eindrucksvollem Panorama. In zentraler und angehobener Position, auf 560 Metern Höhenlage und mit 220 Metern Ausmaß, stellt der Forte Ratti die Hochburg der Festungen dar.