Das Palais wurde für die Familie von Giorgio Centurione erbaut und im Laufe des 18. Jahrhunderts von den Pallavicini, einer Familie, die enge finanzielle Beziehungen zu Spanien und dem Herzogtum Mailand unterhielt, mehrmals renoviert.

Die erste Phase der Renovierung fand in den Jahren 1718-1724 statt: Die Architektur des Hauses, die noch dem Stil des 16. Jahrhunderts verhaftet war, erfuhr eine erste, wesentliche Erneuerung der Räume des Atriums, der monumentalen Treppe und der Fassaden, die zum Komplex der Padri Filippini und zur Via Lomellini hin ausgerichtet sind.

Diese wurden mit Lisenen, Giebeln und mit stukkoverzierten Blumenmotiven geschmückt. Die Renovierung umfasste auch eine neue Aufteilung der Innenräume der repräsentativen Wohnung im zweiten Obergeschoss, deren Räume mit Fresken von Domenico Parodi und Stuckarbeiten von Mutoni und Giacomo Antonio Boni dekoriert wurden.

Es wurde auch eine kleine Galerie geschaffen, die ebenfalls vom Parodi freskiert wurde und zusammen mit Spiegeln, Konsolen und anderen prächtigen Möbeln den Räumen Einheitlichkeit verlieh und sie dem neuen Geschmack anpasste.

Eine zweite Ausbauphase fand in den Jahren 1756-1763 statt, als das Gebäude einen kleinen hängenden Garten im ersten Stock erhielt, direkt über den Ställen und Pferdeställen. Kürzlich restauriert, ist das Palais heute Sitz von Privatwohnungen und Büros.