Rundgang "La Rive Gauche"

Piazza Dante stellt den Ausgangspunkt des Rundgangs dar, welcher der  “rive gauche “der historischen Altstadt Genuas gewidmet ist. Von dort aus ist es möglich, zu einem der zwei mittelalterlichen Tore  die noch in der Stadt existieren zu gelangen: Die Porta Soprana, die im Jahre 1155 erbaut worden ist um die Souveränität der Republik vor Federico Barbarossa zu verteidigen.

In der Nähe des Turms befindet sich der Kreuzgang von Sant’Andrea , welcher dem gleichnamigen Kloster zugehörig war, das später niedergerissen wurde.

Nicht zu vergessen das Haus von Christoph Kolombus, welches im 17 Jahrhundert auf  den erhaltenen Grundmauern des Geburtshauses von Kolombus erbaut worden ist.

Fortgehend auf der Via Ravecca,  folgt bald  Piazza Sarzano, wo das von Bomben zerstörte und später wieder sanierte antike Klostergebäude von Sant’Agostino liegt.

Das Kloster und dessen Innenhöfe beherbergen das Museum von Sant’Agostino, ein weiträumiger Bau mit  Skulpturen, Grabsteinen und Meisterwerken von Giovanni Pisano und Pierre Puget.

Von der Piazza Sarzano aus, nimmt man den Anstieg der zur Piazza Carignano führt,  wo man die Möglichkeit hat, die beeindruckende Basilika der Santa Maria Assunta, die von Galeazzo Alessi entworfen wurde, zu bestaunen. Vom selben Platz  aus ist es möglich entlang der Stadtmauern bis zum Campo Pisano zu gelangen, der eine äußerst malerische Ecke der Stadt darstellt. Dieser Stadtteil aus dem 15. Jahrhundert ist gekennzeichnet von den typischen hohen, nahe aneinandergereihten ligurischen Häusern mit buntem Außenputz und Steinböden aus weißem und schwarzem Marmor.

Fortschreitend auf der Via Mura delle Grazie und einmal die Piazza San Giacomo della Marina überquert, kommt man in die Nähe der Kirche Santa Maria di Castello, eine der faszinierendsten romanischen Kirchen Genuas, welche in den ersten 25 Jahren des 12. Jahrhunderts fertiggestellt wurde. In der Loge ist es möglich Die Verkündung von Justus von Ravensburg zu bewundern. Dieses Gebiet war einst das Zentrum des Castrum (Stadtteile innerhalb der Festungsmauer), gleichgestellt mit den ersten städtischen Niederlassungen.

Die Salita Santa Maria di Castello hinaufverfolgend, führt eine Freitreppe zur Piazza Embriaci, wo sich der gleichnamige, mittelalterliche Turm erhebt, welcher einst der Familie von Guglielmo Embriaco, Eroberer und Held der Kreuzritter, gehörte.

Die Via San Bernardo weitergehend landet man in der Nähe der tausend Jahre alten Kirche von San Donato, überragt von einem wunderschönen, achteckigen, romanischen Turm. In ihrem Innern befinden sich kostbare Meisterwerke, wie der Flügelaltar von Joos van Cleeve,  die Verehrung der drei Könige und die Madonna von Jean de Troy, die als das  „Gemälde der Seele“ bekannt ist.

Nützliche Informationen

Nur ein Teil der Struktur behindertengerecht zugänglich.